Monatsrückblick August: Schritt für Schritt und immer schön langsam...

Der August war ein sehr durchmischter Monat und die Tarot Karten spiegeln das sehr deutlich. Es war der erste Monat, den ich auf der Schwäbischen Alb erbracht habe. ich bin dort wegen der Liebe hingezogen und lebe erstmals mit einem Mann alleine (alles zuvor, selbst in meiner Ehe, waren immer WGs und Gemeinschaften). Das ist einerseits natürlich sehr schön und zugleich auch herausfordernd, wenn zwei Menschen, die die letzten Jahre alleine lebten, dies jetzt nicht mehr tun.

Das triggert viel, gerade alte Verletzungen und  Ängste aus vorherigen Partnerschaften werden berührt und möchten in die Heilung kommen. Da hat der Ritter der Stäbe schon richtig gut eingeheizt, damit sich ein neues Level an Liebe und Nähe einstellen konnte.

Der Kummer hat mich überrascht in Form von teilweise sehr heftigem Heimweh nach Mainz, dem Rhein und meinen Menschen dort. Das ist ja nicht mein erster Umzug und doch ist es diesmal anders. So kam doch die eine oder andere Traurigkeitswelle hoch und wurde doch gut gehalten von Christoph und dem neuen Ort.

Ich werde wohl etwas brauchen, um zu wurzeln, mein Gefühl sagt mir jedoch auch, dass es sehr tiefe und stabile Wurzeln sein werden.

So hatte diesen Monat alles Platz: Die Freude über den neuen Ort und die schöne Umgebung, die wir weiterhin erkunden, das Renovieren des Hauses in all seiner Langsamkeit, den Sommer genießen und keine festen Termin zu haben und auch die Vorbereitungen für meine berufliche Zukunft zu treffen - sowohl vor Ort als auch vermehrt Online.

Das alles Schritt für Schritt in meinem ganz eigenen Tempo, so, wie es mir der "Glücks-Schoko-Spruch" von love chock schon an Neujahr orakelt hat ;-)

Was sonst noch war, kannst du gerne lesend erfahren :-)

Jeden Tag in den Rauhnächten habe ich für den entsprechenden Monat drei Karten aus dem Crowley Tarot gezogen. Als Inspiration jeweils ein paar Sätze aus einem Begleitbuch von Bodhi Ziegler.

Hier meine drei Karten, die für den Juni 2024 stehen.

Karte 1 für die Monatsenergie und Impuls:

VI / Die Liebenden 

• Ganz neu lieben lernen
• Anziehung
• Erotik
• Se*ualität
• sich verlieben
• eine Beziehung eingehen
• sich auf Liebe und Nähe einlassen
• Vereinigung der Gegensätze durch Liebe
• sich liebevoll für Menschen engagieren

Karte 2, worauf zu achten ist:

3 der Schwerter / Kummer / Angst und Eifersucht

• Kummer
• Sorgen
• Zweifel
• Ängste
• Eifersucht
• düstere Gedanken
• Unklarheit

Karte 3, was ist zu lernen?

Ritter der Stäbe / Negativität aus dem Weg brennen

• Freiwillige Intensität
• dynamische Kraft
• alle Hindernisse ausräumen und wegbrennen
• Entschlossenheit
• Siegeswille
• Mut

Der August startet arbeitsam. Wir renovieren eines der Zimmer im Haus. Dieses Zimmer ist sowohl der Raum für die Einzelsitzungen als auch der Ort für die Frauenkreise und Ritual Abende. Auch die Ausbildung wird hier zukünftig stattfinden.

Aus orange-gelb wird weiß. Es war zwar eine echte Friemel-Arbeit, die ganzen Balken abzukleben, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Es war ein guten Gefühl, die Bilder wieder aufzuhängen und den Altar einzurichten. Es ist auch ein guter Rückzugsort für mich mit vertrauter Einrichtung, wenn die neue Umgebung für einen Moment zu fremd wird und ich etwas "Heimat" brauche.

Es war gut, dass wir die Renovierung des Zimmers gleich an den Anfang des Monats gelegt und durchgezogen haben, denn keine zwei Tage später hat sich mein Partner leider unglücklich an der Kreissäge verletzt, sodass wir Montag Abends noch in die Notaufnahme von Ulm fahren mussten.

Es hatte Glück im Unglück und es war "nur" ein kleiner Teil des rechten Zeigefinger Nagels abgesägt, jedoch ist das eine so unglückliche Stelle, die nicht genäht werden konnte und von selbst heilen musste.

Jetzt, einen Monat später, ist alles wieder fast weg und gut verheilt, aber die ganze Aktion war natürlich erstmal ein großer Schreck und hat unsere weiteren Renovierungsarbeiten fast zum Erliegen gebracht. Jetzt war erstmal Heilung auf der körperlichen Ebene angesagt.

Die ganzen folgenden Arzttermine haben es jedoch auch mit sich gebracht, dass ich Ulm etwas besser kennengelernt habe und erstmals der Donau Hallo sagen konnte.

Durch den verletzten Finger kommen wir mit dem weiteren Renovieren im Haus langsamer voran als gedacht. Trotz tatkräftiger Hilfe einer seiner Freunde wird das Projekt Bad uns noch eine ganze Weile begleiten. Mittlerweile sind alle Wände verputzt und der Boden vorbereitet für den neuen Estrich, der noch reinkommen wird.

Du fragst dich jetzt vielleicht: Aber Sina, wie wascht ihr euch denn? Nun ja, ich habe die Campingdusche im Garten sehr zu Schätzen gelernt. Bei warmen Temperaturen ist es tatsächlich ein Genuss, draußen im Sonnenschein zu duschen.

Für die schnellen Momente tat es dann der Gartenschlauch. Mit seinem eiskalten Wasser ein echter Wachmacher am Morgen.

Wenn es jetzt wieder kälter wird, wird eben das örtliche Schwimmbad häufiger besucht. Das ist tatsächlich auch echt nett mit Infrarot Kabine und Dampfbad.

Und: Ich freue mich darauf, wenn das Bad endlich fertig ist und das erste Bad genossen werden kann.

Wir gehen weiterhin gerne zu unserem magischen Buchen Ort. Das ist ein Ort, wo 3 große und alte Buchen ein Dreieck bilden, umrahmt von weiteren Bäumen. So bildet sich ein grünes Blätterdach Haus, unter dem es sich auch bei warmen Temperaturen gut verweilen lässt.

An einem der Tage sitzen wir angelehnt an einer der Buchen, als auf der anderen Seite des grünen Buchenhauses etwas anfängt zu rascheln und dann kurze Zeit später ein Feldhase auftaucht und in einer Seelenruhe auf uns zu hoppelt.

Keine 3 Meter vor uns bleibt er stehen und schaut sich um. Wir bewegen uns nicht, sind uns aber sicher, dass er uns registriert hat. Es ist ein zeitloser Moment und in eine große aufmerksame Stille getaucht. Nach einer Weile dreht er wieder um und hoppelt, wieder in einer großen Ruhe, davon in die Richtung, aus der er gekommen ist.

Noch während wir nach Hause laufen, sind wir immer noch sehr perplex und auch tief berührt über die Begegnung. 

Ich habe mich riesig gefreut, meinen ersten Besuch im neuen Heim begrüßen zu können. Meine Freundin Milla aus Frankfurt war da und da sie auch Yogalehrerin und spirituelle Seelenschwester ist, haben wir natürlich zusammen meine neuen magischen Lieblingsorte besucht. 

Den morgendlichen Frischkornbrei gab es an diesem Tagen in der dreifachen Ausführung und es war schön, morgens gemeinsam Yoga und Pranayama zu praktizieren.

Neben all dem Schönen, was der August so im Gepäck hatte, hatte ich auch heftige Phasen von Heimweh, verbunden mit einer tiefen Traurigkeit und einem intensiven Gefühl von Heimatlosigkeit.

Das hat mich überrascht, denn das ist ja nicht mein erster Umzug und bisher kannte ich in dieser Tiefe dieses Gefühl nicht. Weil, grundsätzlich gefällt es mir hier gut und ich will hier sein. Das war eine bewusste Wahl und doch kamen diese Gefühle wie in Wellen über mich.

Da das Leben ja immer das zeigt, was gerade dran ist, kam mir irgendwann der Gedanke, dass es jetzt eben so weit ist, sich genau das anzuschauen und zu heilen und zu integrieren. Dass das Gefühl von Heimatlosigkeit nicht an das Außen gekoppelt ist und dieser weitere Umzug einfach der Auslöser ist und hier genügend Sicherheit herrscht, damit es sich zeigen kann.

Der Raum ist dafür da. Das Außen zeigt immer das Innen, und so gehe ich grade mit den Fragen der Verbindung und er Verbindlichkeit.

Grundsätzlich geht es immer um Verbindung. Verbindung mit mir selbst, mit meinem Umfeld und mit anderen, mit der Welt. 

Ich merke immer tiefer, wie getrennt wir in unserer Lebensrealität von uns und vom miteinander sind.

Also was braucht es, um diese verwundete Verbindung wieder herzustellen, um wieder Heimat und guten Grund zu finden?

Wie es das Prinzip der Resonanz so will, fiel mir das Buch "geflochtenes Süßgras" von Robin Wall Kimmerer in die Hände. Das Buch ist wie ein Balsam für all diese Fragen. Es zeigt auf, wie verletzt unsere Verbindungen zu der uns umgebenden Welt und damit auch zu uns selbst sind und auch, wie wir es anders machen könnten.

Wie reich wir eigentlich jeden Tag beschenkt werden und wie wenig wir das merken und wie wir es anders machen können. Absolute Leseempfehlung. Mich hat selten ein Buch auf einer so tiefen Ebene so sanft und doch nachhaltig erreicht und berührt.

Alleine das Buch zu lesen hatte schon etwas heilsames und Frieden gebendes. Und es macht eine große Lust darauf, einen Garten zu starten und auf diese Weise mit der Erde, auf der frau lebt, vertraut zu werden.

"Geflochtenes Süßgras" *Affiliate Link

Am 27.8.24 war es soweit. 6 Jahre Selbstständigkeit liegen hinter mir. 6 Jahre mit vielen Ideen, übersprudelnder Kreativität, viel Freude und auch den Momenten, wo frau einfach nur s****** schreien möchte, weil Deutschland kein Land ist, das besonders gut und förderlich auf Soloselbstständige eingestellt ist. Tonnen an Bürokratie und immer neue Hürden, die bewältigt werden dürfen. Dazu kommen so unerwartete Dinge wie Corona und auch selbst verursachte Brüche wie zweimalige Ortswechsel in der Zeit. All das hat natürlich wie alles im Leben mehrere Seiten. Auf der einen Seite bringt es Stress hervor und auf der anderen Seite regt es auch enorm die Kreativität an, um sich an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen.

So hat Corona dazu geführt, dass ich angefangen habe, Rituale auch draußen in der Natur anzubieten und Yoga auch online. Das hat sich gerade bei meinen vielen Umzügen als großer Vorteil herausgestellt, denn so können diejenigen, die weiter bei mir yogieren wollen, das auch tun.

Der letzte Umzug ist jedoch hoffentlich für eine lange Zeit der letzte gewesen ;-)

Und trotz all der Herausforderungen überwiegt weiterhin die große Freude daran, meine eigene Chefin zu sein und mit meinen Gaben die Welt zu beschenken und auf diese weise zu wirken.

Am Tag selbst haben wir dann das Firmenschild am neuen Ort angebracht. 

Der erneute Ortswechsel bringt auch Neuerungen in meiner beruflichen Ausrichtung. Bei diesem Umzug habe ich erneut gemerkt, wie schmerzhaft und auch schade es ist, einen Kund*innen/Menschenstamm an einem Ort aufzubauen, nur, um diesen wieder zurück zu lassen.

Für das Yoga habe ich da ja zum Glück schon die Online Yoga Stunden, aber was ist mit den Frauen aus den Frauen- und Ritualkreisen? Da hatte ich bisher noch nichts Passendes im Angebot.

Das ändert sich jetzt. Ich nehme gerade selbst an einem Coaching teil, wo ich lerne, wie ich eine gute und tragfähige Online Community aufbaue, die über einen längeren Zeitrahmen die Teilnehmerinnen begleitet und ermöglicht, sich jenseits von Zeit und Raum zu verbinden.

Ein erster Schritt hierzu ist der untenstehende Online Kurs, der einen Geschmack für meine Arbeitsweise vermittelt und dir sofort ins Spüren und in die Verbindung zu dir selbst verhilft.

Melde dich gleich an und genieße die kommenden 5 Tage :-)

Die Online Community, die, wenn alles gut und nach Plan geht, startet am So,22.9.24 um 19 Uhr. Sie trägt den Namen "Online Jahreskreis Shamanic Women". 

Das weitere ist noch in Planung und in Arbeit. Die Worte und die Info Seite hierzu werden gerade noch gegossen. Wenn du dich dafür interessierst, melde dich entweder für den obenstehenden Kurs an oder schreibe dich gleich auf die Warteliste (unverbindlich) ein, dann bekommst du bald weitere Informationen, wie das alles abläuft und was genau in der Online Community passiert.

Im September stehen an:

• Start der "live Online" Yoga Kurse.
• Start der Online Community "Jahreskreis Shamanic Women"
• Das letzte Ausbildungswochenende der Shamanic Women Practitioner Ausbildung findet statt. 
• Ich bekomme wieder Besuch von einer guten Freundin :-)
• Ich werde anfangen, meine Fühler auszustrecken nach Orten, wo ich selbst praktizieren kann (Yoga und Frauenkreise), damit die eigenen Speicher gut gefüllt bleiben.

Und das alles weiterhin Schritt für Schritt und viel Raum für das bewusste Spüren all dessen, was sich zeigt und gehalten und geheilt werden mag. Entschleunigung auf der Schwäbischen Alb :-)