Für den April hatte ich mir anfangs einen Wochenplan aufgesetzt, der vorsah, dass ich, neben dem Tagesgeschäft wie Yogastunden geben und tägliche Marketing Aktivitäten für die beiden Retreats im Juni, jeden Tag kontinuierlich am Ausbau meiner Online Akademie dran bleibe.
Wie das lief und was an Leben und anderen sich veränderten Lebensumständen dazu kamen, die sich wenig um Planung kümmern? Das findest du im Artikel dieses Monatsrückblickes für den April 2024.
Die Orakelkarten der Rauhnacht für April.
Jeden Tag in den Rauhnächten habe ich für den entsprechenden Monat drei Karten aus dem Crowley Tarot gezogen. Als Inspiration jeweils ein paar Sätze aus einem Begleitbuch von Bodhi Ziegler.
Hier meine drei Karten, die für den April 2024 stehen.
Karte 1 für die Monatsenergie und Impuls:
3 der Kelche: Fülle / grenzenlose Liebesfülle
- Reicher Liebesaustausch
- Sich öffnen für die Fülle des Lebens
- Überfließender Liebesfluss
Karte 2, worauf zu achten ist:
XVIII: Der Mond: Die Geburt des Lichtes
- Letzte Prüfungen
- Auf der Schwelle zum Unbekannten
- Irrwege
- Unterschwellige Ängste
- Von der Dunkelheit zum Licht
- Neu geboren werden
Karte 3, was ist zu lernen?:
VI: Die Liebenden: Ganz neu lieben lernen.
- Liebesbegegnung
- Anziehung
- Erotik
- Se*ualität
- sich verlieben
- eine Beziehung eingehen
- sich auf Liebe und Nähe einlassen
- Vereinigung der Gegensätze durch Liebe
- sich liebevoll für Menschen engagieren
Ich lese das gerade nochmal retrospektiv und fühle, dass das gut hinkommt mit den Karten. Es bereitet sich gerade viel neues und schönes vor und doch gab und gibt es - vor allem auf der körperlichen Ebene - die eine oder andere Prüfung.
Ostern am 1. April und der Weihnachtsbaum auf der Alb.
Pünktlich zu Ostern siedeln wir das Weihnachtbäumchen von Mainz auf die schwäbische Alb um. Im eigenen Stück Wald bekommt es so zumindest die Chance, weiterzuleben. Ich drücke dem Bäumchen alle Daumen, dass es das schafft.
Die Auflösung des Standortes Mainz fängt an. Ich räume die angemietete Garage aus, wo ich einen Teil meiner Sachen eingelagert habe.
Nach all den viele Umzügen der letzten Jahre fällt es mir gar nicht so leicht, erneut Kisten zu packen. Alleine das Auffalten der Umzugskartons fördert all das Unverdaute der letzten Jahre hervor. Nicht einfach und doch gut, denn gerade hat es Platz und Raum, endlich gesehen zu werden und in den Abschluss zu kommen. Wenn das Alte dann mal durchfühlt ist, dann wird es auch leichter und die Vorfreude kommt wieder. Ich hoffe jedoch, dass das der letzte Umzug für eine sehr sehr sehr lange Zeit ist!
Die Göttin träumt in Schmuck und Bild.
Selbstverpflichtung und sich selbst verantwortlich halten, das ist der Stoff, aus dem Kunstprojekte gemacht sind. Wie bei meinem Kunstprojekt "die träumende Göttin". Im Rhythmus des Mondes entstehen neue Arbeiten oder verändern sich und schon vorhandenes wird sichtbar und gezeigt.
Der Mond geht auf und unter. Wird voll und verschwindet wieder. Das ist sicher auf dieser Welt.
Ein Blick hinter die Kulissen beim Schmuckschaffen:
- Ich bin eine Werkstatt-Chaotin. Auch wenn ich aufräume, sieht es nach 10 Minuten wieder so aus.
- Ohne Lupenaufsatz auf der Brille geht es nicht mehr für die feinen Arbeiten.
- Gut geschützte Augen beim Schmelzen und Gießen sind ein MUSS!
Schamanismus, Frauenkreise und Beltane.
April Intro: Ein wunderbares Ereignis ohne Bilder: Das Trommeln am 7.4.24 am Heidenfahrter Strand.
Es war ein weltweites Trommeln vor dem kommenden Neumond und der Sonnenfinsternis. Sobald wir angefangen haben zu trommeln, erfasste uns eine mächtige Welle aus Liebe und Zuversicht, es war ekstatisch. So viel Liebe umspülte unsere Gruppe und es war gut, dass wir so sichtbar und präsent waren. Inmitten des ganzen Strandtrubels fügte es sich gut ein.
Mir kam der Satz, dass es das Revolutionärste ist, was wir in diesen unsicheren und von Gewalt und Hass geprägten Zeiten machen können, in der tiefen Freude zu sein und zu bleiben.
April Mittendrin: Zu den Frauenkreisen gibt es, außer vom Altar, keine Bilder zum Schutz der Privatsphäre der Teilnehmerinnen.
April Outro: Das Trommeln zu Beltane am Rhein am 30.4.24. Ein Segen aus Blüten und das Springen über das Feuer bleiben im Sinn :-)
Shamanic Women Practitioner Ausbildung bei sommerlichen Temperaturen.
Im April ging es weiter mit dem 5. Wochenende für die Shamanic Women Practitioner Ausbildung. Ich hatte einige Rituale im Freien geplant und das Wetter hat wunderbar mitgespielt. Bei sommerlichen Temperaturen haben die Teilnehmerinnen am Rhein in Laubenheim ihren rituellen Stein für Extraktionen gefunden und im Laubenheimer Ried Kontakt mit einem Pflanzen- und Baumwesen aufgenommen.
Heilung lag in der Luft, Fremdenergien kamen dorthin, wo sie besser aufgehoben sind und das alles super entspannt und sanft.
Mein Herz singt, wenn ich mir erneut die Energie dieses Wochenendes in die Vorstellung und den Körper hole.
Es ist so einfach, wenn wir uns einfach sein lassen. Dadurch, dass die Gruppe jetzt schon eine ganze Weile miteinander geht, findet sich gleich von der ersten Minute an eine Tiefe, die berührt und heilt. Es ist mir eine so große Ehre, für diese wundervollen Frauen den Raum zu halten und ihnen beim weiteren Entfalten und Erblühen zuzuschauen.
Das alles im zweiten Modul unter dem Segen der weißen Göttin. Im Sommer geht es dann in das Wirkungsfeld der roten Göttin und im Herbst beginnt ein neuer Zyklus mit der schwarzen Göttin.
Der neue Zyklus, die nächste Ausbildung wird auf der schwäbischen Alb stattfinden. Falls dich das ruft, dann vereinbare gerne dein kostenfreies Info-Gespräch, um herauszufinden, ob das deine Ausbildung ist.
Und auf einmal ist alles anders...Perimenopause...Die nächste große Initation und ich bin mittendrin.
Auf einmal war alles anders. und ich konnte anfangs nicht sagen, was. Gemerkt habe ich es dann am sich verändernden Zyklus. Unregelmäßig, lang und kurz. Aber. ich hatte und bis habe ich keine Hitzewallungen. Es konnten in meinem Denken also nicht die Wechseljahre sein, dafür fühlte ich mich noch viel zu jung. Was zeigt, wie uninformiert ich war und wie sehr ich das Thema vor mir hergeschoben habe.
Es kam ungefähr so überraschend wie Weihnachten und lässt sich seitdem nicht mehr ignorieren. Da habe ich mich selbst überrascht, da ich als Erkunderin des weiblichen spirituellen Weges gedacht habe, dass ich diese wichtige und vor allem lange Lebensphase im Leben einer jeden Frau doch bewusster angehen und vorbereiten würde.
Gut, lässt sich ja nachholen. Ich lese und höre mich gerade sehr in das Thema ein und bin erstaunt, was alles dazu gehört und dass ich mich mit meinen 46 Jahren gut in der Norm der Perimenopause befinde. Das ist die 2-12 Jahre andauernde Phase vor dem kurzen Moment der Menopause, der einzig den Tag markiert, wo frau seit einem Jahr keine Blutung mehr hatte. Ab dann ist es Post-Menopause und davor eben Perimeonpause.
Je mehr ich darüber lerne, desto erleichterter bin ich einerseits. Viele Symptome wie Vergesslichkeit, wechselnde Stimmungslagen, Gereiztheit und verstärkte Kopfschmerzen gehören nämlich auch dazu. Gefühlt habe ich in dieser hormonellen Achterbahn gerade alles an Begleiterscheinungen, von den Hitzewallungen mal abgesehen.
Andererseits bin ich echt schockiert, wie wenig Forschung und wissenschaftliches Interesse es an einem Thema gibt, das ja nun doch die Hälfte der menschlichen Bevölkerung betrifft und Frauen oft mit fadenscheinigen Argumenten abgespeist werden.
Von der spirituellen Komponente mal ganz angesehen. Auf der Suche nach guten Vorbildern fand ich- so gut wie nichts. Also auch hier gibt es wieder viel zu tun und zu erforschen.
Ich merke, dass ich im Alltag zur Zeit nicht so gut "funktioniere", wie ich mir das wünsche. Die hormonellen Schwankungen haben es echt in sich und erfordern ein ganz neues Sein. Meine sehr utopische Wunschvorstellung ist es, dass Frauen, wenn sie es wünschen, in dieser Lebensphase von all ihren Verpflichtungen entbunden werden und sich ganz diesem Übergang widmen können. Seufz...Da das nicht geht, wie könnte es sonst gehen? Ein großes Forschungsfeld.
Ich bin am Überlegen, einen Frauenkreis genau nur für das Thema aufzubauen. Ein geschützter Forschungsraum für diese krasse Übergangszeit in die neue Lebensphase. Ein Raum zum Austausch der erweiterten Bewusstseinsräume, unabhängig davon, wie frau sich unterstützen lässt auf der Körperebene.
Wenn dich das interessiert, dann schreibe mir.
Eine gute Informationsquelle, die mir eine Freundin genannt hat, ist folgender Podcast:
Hormongesteuert – Der Wechseljahre-Podcast mit Dr. Katrin Schaudig
Anbei zwei der Bücher, die mir gerade gute Informationsquellen sind:
Wenn du gute Tipps zum Lesen, Hören oder Sehen zu dem Thema hast, schreibe es gerne in die Kommentare.
Wenn der Körper Stop sagt. Der große Schwindel und was das mit der Kunst der Langsamkeit zu tun hat.
Zusätzlich zu all den körperlichen Erscheinungen der Wechseljahre überraschte mich Mitte April ein heftiges Schwindelgefühl. Ich war am Morgen mit meiner eigenen Yogapraxis am üben und wollte von der Rückenlage ins Sitzen kommen und es hat mich einfach wieder nach hinten umgehauen.
Ein paar Stunden dachte ich noch, dass es vielleicht wieder weggeht, aber dem war nicht so.
Der Schwindel legte mich eine Woche im wahrsten Sinne des Wortes flach. An Arbeiten, ob am Rechner oder beim Yogaunterrichten, war nicht zu denken. Also sagte ich alles ab und - nach einigen Momenten des Haderns - akzeptierte ich das Geschenk dieser Entschleunigung. Weil: Schnelle Bewegungen sind bei Schwindel auch kontraproduktiv.
So kam mein Körper und auch mein Denken zu einem Innenhalten und ich merkte, wie nach ein paar Tagen sich merklich etwas entspannte in mir. Seit langer Zeit war nichts zu tun, außer da zu sein und zu atmen.
Ich merkte, dass ich doch mal wieder sehr schnell unterwegs war und dabei etwas zu wenige Pausen gemacht habe. Das ist die Crux, wenn du im Großen und Ganzen das machst, was dich wirklich erfüllt, wofür du brennst. Ich vermute, dass dann die Gefahr eines Burn-outs tatsächlich sogar noch schneller gegeben ist.
Und mit dem zusätzlichen Thema des Umziehens und erneutem Standortwechsel war es wohl einfach etwas zu viel die letzten Wochen. Ich merke das immer daran, dass mir irgendwann die Freude wegbleibt und die Tage so ein Abarbeiten werden. Da hat mir der Schwindel ein großes Geschenk gemacht, indem er mich sehr schnell aus meinem eigenen Hamsterrad rausholte. In so einem Rad kann es einem ja auch schonmal ganz schön schwindelig werden ;-)
Deswegen wird der Ausbau der Online Akademie etwas langsamer als geplant vor sich gehen und das ist okay so.
Natürlich habe ich den Schwindel auch ärztlich untersuchen lassen und es war ein Lagerungsschwindel. Der kommt, wenn sich Kristalle im Innenohr lösen und den Gleichgewichtssinn durcheinander bringen und dem Gehirn falsche Signale senden.
Mit den entsprechenden Übungen zum Wiederherstellen des Ursprungszustandes war der Schwindel dann nach zwei Wochen wieder weg.
Ich nehme jedoch die Kunst der Langsamkeit - auch ohne Schwindel - mit in mein restliches Jahr. Das verspreche ich mir selbst!
Und sonst?
Ausblick Mai:
- langsamer Ausbau meiner Online Akademie - ich bleibe dran.
- Die Kunst der Langsamkeit zelebrieren
- Die Freude bewahren.
- Das Haus auf der schwäbischen Alb für meinen Einzug weiter vorbereiten
- Musikfestival in Bad Meinberg genießen
- Die beiden Retreats im Juni mit tollen Teilnehmer*innen füllen :-) (Yin Yoga und Klang) und (Sinnliche Sommerzeit Frauenretreat)
- E-Bike fahren auf der Alb :-)
- Frauenkreis in Mainz:
*Affiliate Link. Wenn du über diesen Link gehst und das Buch bestellst, bekomme ich eine kleine Provision. Für dich fallen keine weiteren Kosten an.
Kommentar schreiben