Jeden Tag in den Rauhnächten habe ich für den entsprechenden Monat drei Karten aus dem Crowley Tarot gezogen. Als Inspiration jeweils ein paar Sätze aus einem Begleitbuch von Bodhi Ziegler.

Karte 1 für die Monatsenergie und Impuls:

Ritter der Scheiben. Zeit der Ernte - Die Anstrengungen lohnen sich - helfende und heilende Tätigkeiten - volles Engagement - alles geben.

Karte 2, worauf zu achten ist:

Der Wagen. Neubeginn - Bereitschaft für etwas Neues - Selbsterforschung - Neue Kraft und Klarheit - Wechsel zum Guten - Meditation - spiritueller Weg.

Karte 3, was ist zu lernen?:

Der Eremit. Das innere Licht suchen und finden - ALLEIN-Sein - Bereitschaft, den inneren Schatten zu begegnen - Zeit der Ernte.

Ein Auszug aus meinem Rauhnachtsbuch für den Monat Januar. Die Ausrichtung ist wichtig, die Wege dazu werden sich finden.

Der Kamin.

Sirgensteinhöhle.

Dem Inneren lauschen.

Nährendes auf allen Ebenen.

Das fasst meine erste Woche im Jahr 2024 ganz gut zusammen. Ich verbringe die Woche bei meinem Liebsten auf der schwäbischen Alb. Wir sitzen viel vorm Kamin und erkunden die Gegend rund um seinen Wohnort herum.

Besonders die Sirgenstein Höhle hat es uns angetan. Wir haben uns die goßartige Dokumentation "From the goddess" von Laura Hirch angeschaut, wo die Höhle im Rahmen der Doku vorkam. Es war uns klar, dass wir am nächsten Tag dort hinmüssen. Wir haben die Trommel und die Sansula mitgenommen und es wurde ein magischer Tag. Trotz der Kälte haben wir uns sehr geborgen gefühlt und gehalten. 

Die ganze Höhle atmet förmlich Geschichte und hat eine tiefberührende Ausstrahlung.

Anschließend ging es ganz weltlich weiter mit Kaffee und Kuchen in Blaubeuren :-)

Ich brauche ein bisschen, um wiederaufzutauchen.

Die zwei Wochen Auszeit und das Lauschen in den Rauhnächten waren wunderbar und ich bin wieder gut aufgeladen und genährt mit Yin Energie. Wobei es hätte noch mindestens zwei Wochen länger gehen können. So ganz bereit fühle ich mich noch nicht für die Welt.

Die Yogakurse laufen wieder an, neue Kurse starten und ein kraftvoller Frauenkreis findet sich ein, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen.

Zudem gehe ich das erste Mal seit Corona wieder zum Friseur und finde mich den tollen Händen von Marlen wieder, ihres Zeichens vegane Friseurin in Mainz. Die Stunde bei ihr vergeht wie im Flug, eine schöne Mischung aus Wellness, inspirierten Austauschs und natürlich kommt am Ende eine zu mir passende neue Frisur bei raus.

Anschließend gehe ich noch zum Optiker, denn es ist an der Zeit für eine neue Brille. Mein altes Schätzchen ist nun doch mittlerweile fast 10 Jahre alt und meine Augen doch dauerhaft etwas zu angestrengt.

Ich bin anfangs noch etwas stur und will nur eine neue Lesebrille und sage auch noch zu meinem Partner: Ich lasse mir bestimmt keine Gleitsichtbrille aufschwätzen. Hm ja, was soll ich sagen, der Mann, der mich bediente, hatte ein gutes Gespür für mich und vor allem für das, was meine Augen brauchten. Und ein paar richtig gute Punkte, warum es vielleicht doch an der Zeit wäre für etwas stimmigeres - wie ein Gleitsichtbrille. Nach einem Sehtest war ich dann doch auch überzeugt, dass das eine gute Idee ist. 

Auch wenn meine neue Brille und ich etwas brauchten, um uns anzufreunden, ist es eine große Erleichterung, mit der richtigen Dioptrien durch die Welt zu laufen. Sie ist eine tolle und leichte Brille und sitzt auch wesentlich besser. Und bringt mir sehr viel mehr Klarheit und Durchblick. Das nenne ich mal eine sehr weltliche Manifestation des Themas meiner Tarotkarten in Hinsicht auf die Klarheit. 

Der Prozess des Klarsehens hat ja letztes Jahr schon angefangen und setzt sich dieses Jahr fort. Ich entscheide sehr deutlich, was und wer Platz in meinem Leben hat und in meinen Feldern und wer nicht. Diese Klarheit ist nicht immer einfach für den Moment, wo die Grenze klar ausgesprochen wird, jedoch macht sie das Leben auf lange Sicht sehr viel einfacher - und klarer. Es lebe die Klarheit, bessere Aussicht und der Durchblick.

So klappt das auch besser mit dem Visionieren ;-) So mit Vision...

Die Rauhnächte haben mir sehr deutlich zugeflüstert, dass dieses Jahr wieder mehr eigene künstlerische Projekt an der Reihe sind. Ich schaffe das am Besten, wenn ich mir selbst einen Rahmen stecke. So wurde "Die Göttin träumt" geboren.

Die Göttin träumt.

Von Neumond zu Vollmond.

Von Vollmond zu Neumond.

Von Neumond zu Vollmond ersteht ein neues Kunstwerk. Schmuck und/oder Zeichnung.

Von Vollmond zu Neumond verändere ich eine alte, schon bestehende Arbeit oder vernichte sie, damit Platz für neues entstehen kann.

Kreativer Schaffensprozess eingebunden in das zyklische Sein. Mit den Botschaften zu den jeweiligen Arbeiten, die während des aktuellen Zyklus entstehen.

Einer meiner Wünsche für dieses Jahr ist, selbst wieder mehr ins regelmäßige kreative Schaffen zu kommen. Und dabei hilft es mir, mir Rahmen und Bedingungen auszudenken.

Und öffentlich darüber zu reden ;-)

Also wird es jetzt immer zu Neumond und Vollmond einen Post/ein Reel geben mit der neuen oder veränderten oder vernichteten Arbeit.

Zu den Halbmonden stelle ich ein schon bestehendes Schmuck Kunstwerk vor.

Was es mit dem Titel auf sich hat?

Wir träumen uns die Welt ins Sein. Kunst und kreative Prozesse erlauben uns, aus dem Alltag und dem Denken auszusteigen und wirklich zu träumen. Und Träume und Vorstellungskraft sind mächtig. Wir können uns, wenn es wirklich mit unserer Essenz und dem Wohl des Ganzen in Resonanz geht, uns unsere Wirklichkeit erträumen.

Und es ist sowas von an der Zeit für bessere und lebenswertere Träume.

Wer Lust hat, bei dem Kunst Projekt mitzumachen, gerne die Hashtags verwenden und zu Vollmond und Neumond posten. Was auch immer dein kreatives Medium ist.

#goddessdreaming #diegöttinträumt

Hier ein Video des ersten Vollmondes im Januar.

Im Januar ist auch das VISIONS-Karten Atelier gestartet. 

5 Wochen lang begeben sich ein paar mutige Visionär*innen auf die Reise zu sich selbst und gießen all das, was sie an Zielen und Wünschen in sich finden, in ein professionelles Karten Set.

Für diese Runde habe ich beschlossen, mitzumachen und mir mein eigenes Karten Set zu gestalten. Eine spannendes Unterfangen. Das Programm ist schon dicht gepackt, aber es macht mir Spaß, mich noch intensiver mit der konkreten Machbarkeit meiner Ziele auseinanderzusetzen. 

Für dieses Jahr zeigt sich noch kein konkretes Motto. Es formt sich nur langsam. Ich lasse mich und das Motto weiter keimen, noch braucht es ja etwas bis zum Frühling und der gefüllte Yin Speicher muss ja nicht sofort wieder geleert werden. Ich mache mehr Pausen als letztes Jahr und genieße schöne Auszeiten. Sei es Sauna, tanzen, selbst in einen Frauentempel gehen und schöne Zeiten mit Freunden und Liebsten - das ging im Januar alles gut.

Wenn es ein Motto geben wird, dann wird es in die Richtung gehen von: Den Stress und die Stressoren raus und mehr Entspannung rein. Mit Entspanntheit und Weite immer leichter die eigenen Ziele erreichen. 

Und das jetzt noch in einen griffigen Satz gegossen. Dann passt es :-)

Zu diesem Plan gehört auch, dass ich Arbeitsprozesse immer mehr automatisiere und wieder mehr online gehe. Der Start ist gemacht mit einem Yoga Online Präventionskurs, der im Januar gestartet ist.

Auch arbeite ich mich gerade in Mentortools ein, das ist eine Plattform, mit der es mir möglich sein wird, reine Online Selbstlernkurse anzubieten. Material ist genug vorhanden.

Und ich bin sehr stolz, dass im Januar schon 5 Blogartikel das Licht der Welt erblickt haben. Mit diesem sind es dann 6 Stück. Yay.

1. Die wunden Tage

2. Die Göttin träumt: Neumond Januar

3. Die Schatten im weiblichen Feld: Wert und Wertigkeiten

4. Die Göttin träumt: Halbmond

5. Die Göttin träumt: Vollmond

Ansonsten keime ich jetzt noch einfach etwas weiter vor mich hin und sorge gut mir mich. Und das mit sehr viel mehr Klarsicht und Vision!

Wie ist dein Januar gelaufen? Schreibe es mir gerne in den Kommentaren.