Mein Jahresmotto für 2022 war:
Radikale Lebendigkeit - Into the great wild open.
Tja, das hat sich mehr wie erfüllt. So sehr, dass ich einfach ob der Fülle der Ereignisse dieses Jahres schlicht überfordert war, sie aufzuschreiben. Kein Witz. Was hab ich gemacht? Ein Jahreseinrückblick in Bildern. Für fast jeden Tag ein Bild. Und ein paar Überschriften.
Januar 22: Ich löse meine Wohnung in Heidesheim auf und bereite mich auf meinen sehr spontanen Umzug nach Leipzig vor.
Februar 22:
Ich ziehe nach Leipzig (ich zur Zwischenmiete und meine Atelier geplant für länger). Umzug Nummer 1.
Ich beginne mit Kickstart von Sigrun, einem hard core Business Programm, um einen eigenen Onine Kurs auf die Beine zu stellen.
Ich plane meine Reise durch Europa, um alte Frauenkraftplätze zu besuchen.
Ich führe erfolgreich meinen ersten Online Kurs: Self-Care Karten Atelier durch.
März 22:
Ich lerne über Facebook (keine Witz) jemanden aus dem Odenwald kennen.
Ich bereite meine Reise weiter vor und verknüpfe das mit einem Online Programm, wo Frauen "mitreisen" können: Aus alten Wurzeln neue Blüten treiben.
April 22:
Ich ziehe zu Ostern aus der Zwischenmietswohnung aus und mein erster Stopp ist der Odenwald. Love is in the air. Wunderbarer Ort mit Steinkreis, Seminarhaus und alles, was das spirituelle Herz so begehrt.
Ich lerne die Arbeit und das Wirken von Bodhi Ziegler kennen und bin fasziniert und weiß, ich habe meinen ersten männlichen Lehrer gefunden.
Ich habe über Kickstart die wundervolle Katja Brunkhorst kennengelernt, bei der ich und weitere wunderbare Frauen uns online coachen lassen.
Mai 22:
Ich beginne meine Reise, die mich über Frankreich, Spanien bis nach Portugal führt.
Ich besuche Tamera.
Ich reise zurück.
Besuchte Kraftorte: Los Millares in Andalusien, Tamera, Los Almendres und Carnac. So so magisch. Das wird auch nochmal ein ganz eigener Reisebericht.
Juni 22:
Ich ziehe mitsamt Atelier von Leipzig in den Odenwald. Umzug Nummer 2.
Ich freue mich über meine neue Wirk- und Wohnstätte und über meine vermeintlich glückliche Beziehung.
Ich besuche ein weiteres Seminar bei Bodhi (Essenz Training).
Juli 22:
Es fängt an, in der Beziehung schwierig zu werden, noch denke ich, das sind die anfänglichen Justierungen, durch die jedes Paar durchgeht. Es ist lebendig.
Bodhi is the house again.
Ich will 30 Tage 108 Sonengrüße am Stück machen, starte Ende Juli und es geht in den August rein. Dann bekomme ich einen geschwollenen Knöchel und pausiere ein paar Tage.
August 22:
Ich bereite meinen Schmuckstand für das Xperience Festival vor.
Ich streite mich auf dem Festival heftig mit meinem Partner und etwas in mir zerbricht. Ich realisiere, ich bin mit einem Menschen in Beziehung, der stark narzistische Muster hat.
Das Festival läuft nicht gut und ich bin wie im Nebel.
Ich will ein paar Tage länger bleiben, um mich zu erholen.
Bekomme dort Corona und fahre mit letzte Kraft zurück in den Odenwald, wo ich über 10 Tage wie in Trance im Bett verbringe.
Das mit den Sonnengrüßen wird für dieses Jahr nichts mehr.
September 22:
Corona hat mich echt ganz schön ausgenockt und die Situation in der Beziehung wird immer angestrengter.
Ende September ist dann Schluss und ich fahre erstmal sehr spontan und um aus der Situation raus zu kommen, nach Österreich nach Maria Waldrast, um dort ein Schweige Retreat mit Bodhi zu machen. Dort lasse ich mich auf dem Herzseitz begleiten und mache die Erfahrung eines Ebenenwechsels. Aus dem tiefen Schmerz meines Herzens entsteht auf einmal ein tiefer Frieden und eine wohltuende Leere.
Ich leite ein kleines feines Yoga Wochenende.
Oktober 22:
Ich suche eine neue Wohnung.
Ich bin viel unterwegs bei Freunden.
Ich besuche das Teachers Training bei Bodhi Ende Oktober im Allgäu. Ich habe beschlossen, mich ganz auf diesen fordernden Prozess dieses Jahr einzulassen.
November 22:
Ich mache das Stille Retreat von Bodhi im Odenwald mit. Etwas sehr sehr außergewöhnliches passiert, das ich nicht hier, sondern in einem anderen Blog Artikel mit gebührend Raum beschreiben werde. Die Welt ist danach eine andere. Jetzt verstehe ich die wirklich tiefe Bedeutung von "Into the great wild open". Das innere Erleben war damit gemeint.
Ich finde danach eine Wohnung.
Ich ziehe nach Mainz Ende November. Umzug Nummer 3.
Dezember 22:
Ich bin nochmal im Odenwald und leite dort zusammen mit einem Freund ein Yin Yoga und Klang retreat. Wunderbarer Abschied von dem magischen Odenwald.
Ich fange an, zu verdauen und merke, wie radikal lebendig und auch fordernd dieses Jahr war. Deshalb wird es für dieses Jahr erstmal keinen ausführlicheren Rückblick geben.
ABER: Als Goodie den Rückblick eben in Bildern. Enjoy.
Was wird mein Motto für 2023? Hm, frau darf ja vorsichtig sein mit dem, was sie sich wünscht, denn, wie wir sehen, es geht in Erfüllung, wenn auch meist ganz anders, als wie sich unser Kopf das ausdenkt. Es wird vermutlich mehr mit lebendiger Stabilität und innere Fülle nach Außen zu tun haben. Und auch hier lasse ich mir Zeit und tauche jetzt tief in die Rauhnächte ein lasse mir Zeit - weiterhin zum Verdauen, zum lauschen und zum Träumen. Dem sanften Wispern im Inneren. Das mich, so turbulent das Jahr auch war, immer getragen hat. Wenn ich was gelernt habe, dass Vertrauen in das große Ganze sich lohnt und das Leben keine Fehler macht. Und dass Geschenke auch in den unmöglichst erscheinenden Situationen liegen.
Ich bin, auch wenn jetzt am Durchatmen und Verdauen und Ruhen und Neusortieren so so dankbar für all die wunderbaren Menschen, die ich dieses Jahr neu kennen lernen durfte, alte Freundschaften, die sich vertieft haben und für all die Engel in Menschengestalt, die immer genau in den richtigen Momenten auftauchten. Danke.
Herzlichst, Sina
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Ursula (Freitag, 01 Dezember 2023 18:22)
Woaw was für ein Jahr - alle Achtung - meine Hochachtung ❤
Sina (Freitag, 01 Dezember 2023 18:56)
Danke dir. Ja, das Jahr 2022 war ein Ritt. 2023 war zwar sehr bewegt, aber anders.